Fakten Check (BGF)

Zahlen zur betrieblichen Gesundheitsförderung

Zahlen zur betrieblichen Gesundheitsförderung

Die betriebliche Gesundheitsförderung ist überwiegend in großen Unternehmen zu finden.
Die tragende Säule der deutschen Wirtschaft mit rund 66 % sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten – die kleinen und mittleren Unternehmen – nutzt diese Möglichkeiten noch zu selten.

Das wird sich ändern müssen !

60 Prozent der Weltbevölkerung bewegen sich weniger als 30 Minuten pro Tag.

Rückenschmerzen sind nicht nur eine der häufigsten Diagnosen innerhalb der Muskel-Skelett-Erkrankungen, sie führen seit langem auch die Liste der bedeutendsten Einzeldiagnosen im gesamten Arbeitsunfähigkeitsgeschehen an (8,8 Prozent im Jahr 2008).

Zahlen und Fakten in Deutschland und Europa

Durch Muskel- und Skeletterkrankungen entstehen der deutschen Volkswirtschaft hohe Kosten. Laut Berechnungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin beliefen sich die Kosten durch Produktionsausfall im Jahr 2007 auf 9,5 Milliarden Euro. Der Ausfall an Bruttowertschöpfung im selben Jahr wird für diese Krankheitsgruppe auf 17,3 Milliarden Euro geschätzt.

Im europäischen Raum sind circa 40 Millionen Bürger von Beeinträchtigungen des Bewegungsapparats betroffen. Mit schätzungsweise der Hälfte aller arbeitsbezogenen Erkrankungen verursachen die Muskel-Skelett Erkrankungen zudem mehr krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeiten als jede andere Gesundheitsbeeinträchtigung. Die mit den Erkrankungen verbundenen Kosten für die europäischen Staaten liegen zwischen einem halben bis zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

Wie sieht die Zukunft aus?

Im Jahr 2024 werden die über 50-jährigen Beschäftigten mehr als 40% der deutschen Erwerbsbevölkerung ausmachen. Diese Prognose bringt zwangsläufig die Zunahme bestimmter Krankheitsbilder wie Diabetes mellitus, koronare Herzerkrankungen oder Arthrose mit sich.

Jeder Euro, der in präventive Maßnahmen in Unternehmen investiert wird, zahlt sich 5- bis 16-fach aus, in Abhängigkeit von Dauer und Umfang der Maßnahmen.

Die Summe der Einsparungen setzt sich zusammen aus Kostenreduktion durch Verringerung von Abwesenheit und Krankheit.

Krankheitsbedingte Abwesenheit chronisch kranker Arbeitnehmer kann zu 76% vermieden werden (lt. Peter Oberender, Universität Bayreuth).

Die Arbeitsunfähigkeitstage können durch Prävention um 30% bis 40% reduziert werden (lt. Bundesagentur für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin)

bgf zukunft

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